Re: Commandline-Tools und Terminal-Programme, die man kennen sollte?

[Markus Demleitner <msdemlei@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>]

Hallo,

On Tue, Sep 10, 2013 at 10:44:26PM +0200, Marcel "hdi" Hartmann wrote:
> wget (auf servern unverzichtbar *G*)

Da muss ich mit curl entgegenhalten -- sauberere Codebasis und mehr
und transparentere Arten, HTTP-Requests zu machen.

> On 08/24/2013 11:25 PM, Raphael Eiselstein wrote:
> >was sind eure Tools, die auf keinem (Server-)System fehlen duerfen?
> >
> >Mich interessieren hier bevorzugt Commandline-Tools (zB netcat, lftp,
> >figlet) und Terminal-Anwendungen (zB mutt, vim, mc, ... ).

screen ist immer noch unverzichtbar, trotz all der Alternativen, die
da in letzter Zeit entwickelt wurden.

Um mal ein paar weniger uebliche, aber im Notfall praktische Sachen zu
erwaehnen: retty, um prozesse in einen screen (o.ae) zu ziehen, und
rlwrap, um Programme zu readline-ifizieren.  Meiner Erfahrung nach zu
wenig bekannt sind auch die z-Varietaeten diverser Standard-Tools
(zless, zgrep, bzless,...).

Web-Browser der Wahl ohne X ist w3m; und wo wir gerade bei *ML sind:
ich bin ein grosser Fan von xmlstarlet, das eigentlich nur ein duenner
Wrapper um die libxml ist, aber eben doch sowas wie die ueblichen
kleinen Unix-Programme fuer XML statt fuer Text.  Sowas wie curl |
xmlstarlet fo | less habe ich als shell-Funktion.

autojump war eine echte Erleuchtung.  Wers nicht kennt, hat was
verpasst: https://github.com/joelthelion/autojump/wiki

Und dann finde ich meiner History neben irgendwelchen Operationen mit
Versionskontrollsystemen sehr haeufig make -- wenn ein README irgendwo
einfach nur was sagt wie "hier habe ich X gemacht, um Y zu zu
bekommen" (Y gar nicht mal so arg oft ein Binary ist), schreibe ich
eigentlich immer ein Makefile.  Trotz einiger Kanten halte ich make
immer noch fuer einen ganz grossen Wurf...

Gruesse,

      Demi

-- 
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