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Re: Backupstrategie


Hallo Werner,

evtl. ist es eine Alternative deine backupwuerdigen Daten in einem GIT, 
SVN oder CVS-Repositority abzulegen. Dann hast du eine "ewige" Historie 
und das Sichern derselben ist ein einfaches. GIT z.b. ist recht gut 
darin, kleine diffs (auch binary) zu erstellen.
Ich habe ja keine Ahnung was bei dir so taeglich an neuen oder 
veraenderten Daten anfaellt, aber evtl. waere das eine echte Alternative zu 
dem ganzen aufwendigen Backupstrategien.

Gruss,

Alexander

Werner Holtfreter schrieb:
> Hallo,
> 
> ich wuerde gern folgendes Konzept im Feuer eurer Kritik haerten. Ziel 
> ist ein Home-Office-Rechner unter Suse mit einer Backupstrategie, 
> die die Datenintegritaet von Papier uebertrifft.
> 
> Der Rechner enthaelt zwei Rahmen fuer Wechselfestplatten. In einem 
> steckt die System- und Datenplatte. In den anderen Rahmen wird 
> mindestens einmal in der Woche und unmittelbar vor groesseren 
> Systemaenderungen fuer kurze Zeit eine Backupplatte gesteckt, auf die 
> die System- und Datenplatte gespiegelt wird. Nach der Spiegelung 
> werden die Platten verglichen. Spiegelung, Vergleich und 
> Protokollierung laufen automatisch durch ein angepasstes Knoppix.
> 
> Es sollen folgende gleichgrosse Platten angeschafft werden:
> 
> 1 im Rechner in Betrieb
> 2 Backup im Wechsel mit 3
> 3 Backup im Wechsel mit 2
> 4 Backup, aktualisiert ca. halbjaehrlich, auswaerts gelagert
> 
> Im Rechner fest eingebaut ist eine weitere Platte (um alte 
> IDE-Platten weiter nutzen zu koennen, genau genommen ein RAID 5 aus 
> drei Platten), auf dem einmal taeglich beim booten ein 
> Hardlink-History fortgeschrieben wird. Anschliessend wird es read 
> only gemountet. Dieses History umfasst jede taegliche Version jeder 
> Datei auf /home. Da nur geaenderte Dateien separaten Platz 
> beanspruchen, ist eine History-Tiefe von 50...400 Tagen realistisch 
> und auch notwendig, wenn einzelne unbemerkt geloeschte Dateien auf 
> den Backupmedien 1...4 ebenfalls bereits geloescht sind und 
> wiederhergestellt werden sollen.
> 
> In diesem Konzept sind die Systemdaten 4-fach, die Nutzdaten sogar 
> 5-fach gespeichert. Das erscheint viel, doch waehrend des 
> Backupvorgangs sind 3 davon im Zugriff des Rechners und damit 
> gleichzeitig der Gefahr von Ueberspannung und Amok laufenden 
> Programmen ausgesetzt. Ein einziger zusaetzlicher Fehler genuegt nun, 
> um das maximal 1 Woche alte Backup zu vernichten (Platte fallen 
> lassen oder Platte in den Rechner schieben, obwohl dessen Netzteil 
> Ueberspannung erzeugt) - und nun haengt alles am 1/2 Jahre alten 
> Backup ausser Haus.
> 
> Weiterer "Schwachpunkt" ist, dass das History nur einmal vorhanden 
> ist. Man koennte es mit auf den Backupplatten speichern, der 
> Gesamtspeicherbedarf wuerde sich damit aber etwa verdreifachen.
> 
> (Wem Hardlink-History nichts sagt, hier ist dieses grossartige 
> Prinzip beschrieben: http://linuxwiki.de/rsync/SnapshotBackups )



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