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Re: [Announce] Freitag, der 13.
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- Subject: Re: [Announce] Freitag, der 13.
- From: Markus Hochholdinger <Markus@xxxxxxxxxxxxxxxxx>
- Date: Wed, 9 May 2007 22:42:29 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
Hi, Am Mittwoch, 9. Mai 2007 21:58 schrieb Alexander Holler: > Markus Hochholdinger wrote: > >> Hmm, das hat allerdings den Nachtteil, dass man bei Ausfall eines > >> Xen-Hosts erstmal ein fsck durchfuehren muss bzw. sollte, bevor der 2. > >> das filesystem uebernehmen kann. Bei groesseren Partitionen koennte das zu > >> einem zeitlichem Problem werden. > >> Welches FS benutzt du denn auf diesem RAID? > > ich nutze hauptsaechlich ext3 und das Rollback geht ziemlich schnell nach > > einem Absturz (im uebrigen dasselbe wie Stecker (Absturz) raus bei einem > > echten Server). > Einem anderem (Linux-)FS wuerde ich sowas auch nicht anvertrauen. XFS und :-) > Reiser moegen unsauberes Herunterfahren ja gar nicht gerne. > Und schnell ist relativ, wenn man nicht daran denkt per tune2fs das > Interval zwischen den Pruefungen zu deaktivieren, ist es doch sehr > wahrscheinlich, dass bei einem Einsprung des Reservesystems ein > vollstaendiger fsck zuschlaegt. Zumindest wenn das produktive System > soweit stabil lief, das 6 Monate vergingen (der Default). Murphy ist > immer anwesend. ;) Aus meiner Dokumentation zum Anlegen neuer Dateisystem fuer virtuelle Instanzen: mkfs.ext3 -m 0 -E resize=1T /dev/md9 tune2fs -c 0 -i 0 /dev/md9 Das "-m 0" fand ich fuer meine Anwendungsfaelle bisher am optimalsten, darueber kann man aber streiten. Mit "-E resize=1T" bereite ich das Dateisystem fuer eine spaetere Vergroesserung auf maximal 1 TeraByte vor (damit sollte man aeltere fsck Versionen vom Dateisystem fern halten, sonst wird das "repariert"). tune2fs ist bei mir irgendwie standard geworden. Ich habe bei ext3 bisher kein fsck gebraucht solange die Hardware in Ordnung war. Im Notfall kann ich das auch jederzeit manuell (und wenn es sein muss auch ausserhalb der virtuellen Instanz) machen. > Hattest du evtl. mal mit DRBD herumgespielt oder war die RAID1-Loesung > gleich die erste zufriedenstellende Loesung? Ich habe mir DRBD angeschaut. Ich finde die Technik (multipathing) auch sehr toll, allerdings wollte ich auf bewaehrtes setzen. RAID1 kann hier natuerlich nicht so performant sein, dafuer ist es einfach (zu verstehen). Bei drbd kann IMHO zu viel in der Konfiguration (des Clusters) schief gehen. Ausserdem habe ich dank RAID1 die Moeglichkeit ein RAID1 inklusive Dateisystem im Betrieb zu vergroessern. Dazu nehme ich eine Platte im Betrieb raus, vergroessere diese (lvm) und binde diese wieder ein. Mache einen Re-Sync und dann dasselbe mit der anderen Platte. Mit "mdadm --grow" kann man dann das RAID1 vergroessern und mit ext2online das Dateisystem vergroeÃ?ern. Dies alles mache ich ohne die virtuelle Instanz herunter fahren. Mit drbd kann ich das nicht machen, da meine virtuelle Instanz nur ein Device haette und die virtuelle Instanz bekommt nicht mit wenn das Block-Device groesser wird. (Mir ist zumindest bis jetzt kein Weg bekannt wie ich einer virtuellen Xen-Instanzen sagen soll dass die Platte groesser geworden ist ohne die Platte kurz wegzunehmen.) Sprich fuer mich war RAID1 die Loesung mit am meisten Vorteile. -- greetings eMHa -- http://mailman.uugrn.org/mailman/listinfo/uugrn