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Re: Luefterdrehzahlen erfasen und regeln
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- Subject: Re: Luefterdrehzahlen erfasen und regeln
- From: Alexander Holler <aholler@xxxxxxxxxxxxx>
- Date: Mon, 6 Mar 2006 21:07:01 +0100 (CET)
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
Raphael H. Becker wrote: > Hallo zusammen, > gibt es eine standardisierte Methode um Luefterdrehzahlen zu messen? Mit > (x)mbmon bekomme ich nur die Drehzahl EINES Luefters, obwohl mind 5 mit > Tachosignal am Mainboard angeschlossen sind (einder davon am dedizierten > CPU-Luefter Anschluss). lm_sensors ist wohl das, womit man am meisten Moeglichkeiten hat. Das unterstuetzt die gebraeuchlichsten Sensoren. Standard gibt es da allerdings keinen, die MB-Hersteller verraten oft ja nicht mal wie die Luefter genau an den Sensoren haengen. Sprich im Endeffekt vergleicht man den lm_sensors-Wert Pi x Daumen mit dem Wert der im Bios angezeigt wird. > BTW: ich finde >10000 U/min (mbmon) zu hoch auch fuer 4cm-Luefter. Leider > sterben die innerhalb von Stunden oder Tagen weg, d.h. die Lager schwingen > aus und erzeugen dann teils erhebliche mechanische Schwingungen, die > sich nicht nur im Gehaeuse ausbreiten, sondern auch auf alles, was so auf > dem Tisch rumsteht (zB Monitore). Das hat immerhin schon eine neue > Platte das Leben gekostet :-/ Je kleiner der Luefter desto schlimmer. Ich hatte z.B. mit diesen 2cm Lueftern von Epia-Boards arge Probleme, die Dinger wurden schnell laut und haben dann auch flott das zeitliche gesegnet. > Weiterhin: Gibt es eine standardisierte Methode, um eben jene Drehzahlen > zu regeln, ich denke da an +- ein paar % vom Sollwert. Es geht mir um > die Unterdrueckung von Resonanzschwingungen und Schwebungen 5 baugleicher > Luefter. Ein Poti (oder einfach ein Widerstand) dazwischen klemmen sollte zum haendischen Regeln ausreichen. Es gibt aber auch Temperaturregler die man einfach vor den Luefter klemmt. Bei dem Modding-Zubehoer findet man teilweise schon so Sachen mit LCD-Anzeige usw. Wer selbst basteln will, kann auch nen kleinen Atmel fuer 2â?¬ nehmen, ein paar NTC dazu (Temperaturwiderstaende zum Messen) und die Geschwindigkeiten dann per PWM regeln. Da ist dann aber eher der Weg das Ziel. ;) Damit die Dinger nicht alle gleich schnell laufen, reichen sicher auch einfach verschiedene Widerstaende. Einfach mit nem Poti so regeln wie man es moechte und den dann durch nen Widerstand ersetzen. Damit hast du ne billige und einfach realisierbare Loesung um die Dinger langsamer und/oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Ich hab mir vor nem Jahr Wasser in den Rechner was mit einem grossen passiven Radiator gekuehlt wird. Die Pumpe ist nicht zu hoeren und der Rechner macht keinen Mucks mehr. Ist zwar nicht ganz billig (mich hat die ganze Loesung (Kuehler fuer Proz, Graka und 2 Festplatten, Pumpe und Radiator) knapp 300 Euro gekostet. Muss aber sagen, das war es auf jeden Fall wert. Das einzige was ich noch vom Rechner hoere ist eine der beiden Platten, die scheint eine kleine Unwucht zu haben und brummt ganz leise, was man normalerweise ja nicht hoert. Die Proz- und Graka-Kuehler sind inzwischen recht universell, d.h. mit etwas Glueck kann man die auch noch fuer die naechste Generation verwenden, ansonsten fallen dann wieder ca 50. Euro fuer 2 neue Kuehler an. Wer wissen will, wie sowas intern wie extern aussehen kann: http://ahsoftware.de/wakue1.jpg und wakue2.jpg. Gruss, Alexander