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Re: Prozessortemperatur erhoeht


Am Mittwoch, 28. Dezember 2005 11:48 schrieb Marc Haber:

> Da Du ja eine Auswirkung der Kabelumsteckaktion ausschliesst - was
> macht dieses ominoese SuSE-Reparaturprogramm?

Es korrigiert die Grub-Parameter, ueberprueft und korrigiert aber auch 
viele andere Dateien. Ich hatte mir durch Unachtsamkeit u.a. die 
Swap-Partition beschaedigt, was auch mit ausgebuegelt wurde. 
Ueberhaupt wurden diverse Fehler gemeldet, was ich seltsam fand, 
aber zum Schluss lief die Suse mit den umgesteckten Laufwerken 
wieder - und zwar ohne diverse Fehlermeldungen beim Boot-Vorgang, 
die sich vorher irgendwann eingestellt haben (wie gesagt, durch 
eigene Schuld).

> Laufen alle Laufwerke immer noch mit DMA?

Ja.

> > Dass tatsaechlich mehr Leistung umgesetzt wird (und nicht nur
> > der thermische Kontakt des Kuehlkoerpers beeintraechtigt ist)
> > schliesse ich aus der erhoehten Mainboard-Temperatur (bei
> > gleichgebliebener Raumtemperatur).
>
> Es koennte sein, dass der Mainboardfuehler jetzt von der waermeren
> CPU vorgewaermte Luft abbekommt.

Vielleicht, wenn er in der Naehe sitzen wuerde. Aber meine Ueberlegung 
geht so: Wenn sich die Mainboardtemperatur (entspricht etwa 
Lufttemp. im Gehaeuse) im gleichen Masse erhoeht, wie die 
Prozessortemperatur, dann blieb der Leistungsumsatz im Prozessor 
konstant - es hat sich entweder die Raumtemperatur im gleichen Masse 
erhoeht oder die Waermeabfuhr aus dem Gehaeuse verschlechterte sich 
(z.B. weil der Netzteilluefter haengt).

Andernfalls ist es so, wie oben angemerkt.

> > Seltsam ist auch, dass sensors eine Kernspannung von 1,84 V
> > meldet (ich weiss nicht, wie das vorher war), obwohl im Bios
> > vorschriftsmaessige 1,75 V eingestellt und 1,74 gemessen werden.
>
> Das koennen Toleranzen der Sensoren sein.

Fuer deine Annahme spricht, dass sich die Temperatur nicht 
verringert, wenn ich den Rechner im BIOS laufen lasse. In diesem 
Zustand wird ja korrekte Kernspannung gemeldet.

Weiss denn niemand, ob Linux ueberhaupt Zugriff auf die Kernspannung 
hat?

> > Dec 27 08:58:50 linux rcpowersaved: CPU frequency scaling is
> > not supported by your processor. Dec 27 08:58:50 linux
> > rcpowersaved: enter 'CPUFREQD_MODULE=off' in
> > /etc/sysconfig/powersave/cpufreq to avoid this warning. Dec 27
> > 08:58:50 linux rcpowersaved: Cannot load cpufreq governors - No
> > cpufreq driver available
>
> Gab es diese Meldung frueher auch schon?

Ja.

Ich habe eben eine weitere denkbare Ursache ausgeschlossen. Wenn der 
Bootvorgang unterbrochen wird, dann schaltet das BIOS die 
Prozessortaktfrequenz von 1466 auf 1100 zurueck. Die daraus 
resultierende verminderte Erwaermung

     Mainboard: 34°C   Prozessor: 53°C

liegt aber immer noch *ueber* den frueher herrschenden geringen 
Temperaturen. (Selbstverstaendlich wurde stets gewartet, bis die 
Beharrungstemperatur erreicht war.)
-- 
Viele Gruesse
Werner Holtfreter