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Re: PDF/PS: Farben schwarz drucken


Am Montag, 19. Dezember 2005 03:27 schrieb Werner Holtfreter:

> ich habe PDFs, die fast ausschliesslich Text enthalten. Dieser
> Text ist teilweise farbig und soll auf einem SW-Drucker Canon
> BJ-200ex gedruckt werden. Die Grautoene, die dabei herauskommen,
> kann man nur schwer lesen.
>
> Wie kann ich farbige PDF oder PS in schwarz/weiss (nicht
> Graustufen) wandeln?

Offenbar gibts keine ideale Loesung. Ich habe das PDF in einzelne 
Seiten aufgespalten (einzelne Seite als PDF drucken), diese in Gimp 
importiert und den Kontrast hochgeregelt. Aufloesung beim Import 
etwas hoeher stellen, sonst ist das Ergebnis verpixelt! Zweitens 
muss man der Versuchung widerstehen, "schwarz/weiss importieren" 
auszuwaehlen, weil Gimp sonst anfaengt, den Grauwert durch Raster 
nachzubilden.

> Die Ursache fuer die schlechte Lesbarkeit ist, dass die Grautoene
> mit 100x100 dpi gerastert werden (ich habs ausgezaehlt), waehrend
> die Grafik als solche mit 360x360 dpi gedruckt wird. Der
> scheinbare Widerspruch erklaert sich, wenn man die Aussenkontur
> einer gekruemmten grauen Flaeche anschaut: Dort werden die groben
> Pixel, die in Summe das grau darstellen, teilweise verkleinert
> dargestellt. Warum das so sein muss und wohl doch kein
> Treibermangel ist, habe ich hier auf Seite 4 gefunden:
>http://www.mathematikphysik.de/computer/compdoc1/docs/lac08_scannen.pdf

Inzwischen habe ich fuer meinen Canon BJ-200ex den Treiber fuer den 
BJ-30 ausprobiert. Der beherrscht die Zufallsstreuung der Pixel, 
was die grauen Elemente wesentlich gleichmaessiger erscheinen laesst. 
Ausserdem kann man dort den Kontrast einstellen. Obendrein druckt er 
noch etwas dichter an den Papierrand heran. Einziger Nachteil: 
Wesentlich langsamer.

Vielleicht gibts fuer meinen Drucker ja noch einen besseren Treiber, 
aber der Umweg ueber Gimp kann auch jetzt schon entfallen.
-- 
Viele Gruesse
Werner Holtfreter