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RE: Probleme mit einen Diskless-Client
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- Subject: RE: Probleme mit einen Diskless-Client
- From: Joerg W Mittag <Joerg.Mittag@xxxxxx>
- Date: Wed, 7 Sep 2005 15:53:47 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
Raphael H. Becker wrote: > Ob das Kind jetzt devfs heisst oder irgendwie anders: Mir > ging es um den Unterschied zwischen der Loesung und einem > Workaround. Wenn mknod tatsaechlich die LOeSUNG ist, dann will > ich das ja garnicht infragestellen, lediglich mein Erstaunen, > dass auf aktuellen Systemen damit noch gearbytet wird. /dev/console ist da ein Spezialfall. Der Kernel selber oeffnet /dev/console, noch bevor irgend ein Userspace die Chance hatte zu laufen, also vor /sbin/init und den Startskripten. Wenn man also udev verwendet oder devfs von einem Startskript mounten laesst, dann muss /dev/console im Root-Dateisystem (sei das nun ein HDD-Dateisystem, eine initrd oder ein initramfs) vorhanden sein, bevor der Kernel gestartet wird, sprich es muss bei der Installation bzw. beim Erstellen der initrd / des initramfs per mknod angelegt werden. Wenn devfs vom Kernel gemountet wird (CONFIG_FS_DEVFS_MOUNT oder so aehnlich), dann sorgt devfs fuer das Erzeugen von /dev/console. Warum der Kernel ueberhaupt die Datei /dev/console oeffnet und das ganze nicht einfach "intern" regelt, hat aber so richtig noch niemand vernuenftig erklaeren koennen. Ein zweiter Kandidat ist uebrigens /dev/null, denn viele Startskripte verwenden Umleitungen nach /dev/null, um Ausgaben zu unterdruecken, auch Skripte, die eventuell vor dem Mounten von devfs bzw. vor dem Start von udev laufen. BTW: udev macht auch nichts anderes, als fuer jedes gefundene Geraete mknod aufzurufen (-; Allerdings nicht das Programm sondern die Bibliotheksfunktion gleichen Namens. jwm