[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: dd niedrig priorisieren


Hallo Michael,

schoen, von dir zu lesen, zumal ich die Loesung auf dem von dir 
gewiesenen Weg fand.

> ich bin mir nicht sicher, ob ich Deiner Diagnose folgen kann,

auch der versammelten Kompetenz im UUGRN IRC Chat waren die von mir 
berichteten Ausgaben von top suspekt, naemlich, dass dd auf ganze 
Laufwerke, aber auch bei Anwendungen wie md5sum auf nur ein 
Laufwerk dazu fuehrt, dass "free" minimal wird und "buff/cache" 
massiv anwaechst - was sich nach Ende des Prozesses umkehrt, 
d.h. "free" waechst wieder auf mehr als 50% von "total". Ich habe 
dann die angefragten Infos ueber meinen Systemzustand geliefert, in 
dem jedoch keine Unregelmaessigkeiten entdeckt wurden.

> ... schau dir mal buffer an und entkopple mit einer definierten
> Puffergroesse die Lese- und Schreibseite.

Bei der Suche danach habe ich einen Vorschlag entdeckt, der perfekt, 
ohne Geschwindigkeitsverlust und ohne erkennbare Nebenwirkungen 
funktioniert. Ich gebe dd "direct" mit auf den Weg:

iflag=direct oflag=direct

Waehrend dd nun zu meiner vollen Zufriedenheit laeuft, habe ich deinen 
Vorschlag mit buffer bzw. mbuffer auf das bei mir stets folgende 
diff erprobt, was sich als Fehlschlag erwies:

diff <(mbuffer -r 10M < /dev/sdb) <(mbuffer -r 10M < /dev/sdc)

laeuft und bremste die Laufwerke deutlich aus, was schon am Flackern 
der Laufwerklampen aber auch an einer Vervielfachung der Zeit bis 
zum Ende des Vorgangs erkennbar war. Trotzdem erhoehte 
sich "buff/cache" binnen einer Minute bis zum Anschlag und wie 
immer in in diesem Fall kommt dann auch swap ins Spiel und das 
System wird langsam.

Fuer diff (oder cmp, das ist egal) suche ich also noch nach einer 
Loesung.
-- 
Viele Gruesse und frohe Ostern!
Werner