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Funktionsmangel bei Automatiklader BC-700


Hallo,

ich wollte nur einen Mangel des UUGRN-Standard-Automatiklader BC-700
und seiner Baugleichheiten (siehe angehaengte Rezension) mitteilen. (Er
zeigt ganz rechts "36" beim einschalten, vermutlich der Softwarestand.)

Werden hochohmig gewordene Akkus (Ik < 2 A) geladen oder entladen, die in 
Kameras usw. nicht mehr funktionieren, in LED-Taschenlampen aber ohne 
weiteres, dann aendert sich das Lade- bzw. Entladetastverhaeltnis, mit dem 
der Mittelwert des Strom normalerweise geregelt wird, nicht mehr, sondern 
bleibt auf einem geringen Startwert.

Dummer Weise zeigt die Stromanzeige bei Ladung und Entladung trotzdem 
naeherungsweise den Sollwert an, wie sonst auch, obwohl der Strom 
tatsaechlich viel niedriger ist. Auch die Kapazitaetsanzeige ist falsch, 
denn sie basiert auf der falschen Stromanzeige und der Zeit.

Das fuehrt dazu, dass hochohmige Akkus als gut erscheinen, teilweise sogar 
ueber ihrer Nennkapazitaet zu liegen scheinen.

Die Untersuchung erfolgte mit Oszi und Drehspulmesswerk und durch 
vergleichende Gleichstromladung/Entladung der fraglichen Akkus.

Es ist trotzdem ein empfehlenswertes Geraet, aber man sollte seine
Defizite kennen. (Ich werden versuchen, den Hersteller zu informieren,
erst mal kennt man ja nur die Vertriebsfirma.)

Gruss Werner


5.0 von 5 Sternen Guter Akkulader fuer AA- und AAA-Akkus, 1. April 2011
Von Thomas D. aus O.
Rezension bezieht sich auf: Technoline BC 700 Akku-Ladegeraet schwarz 
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Allgemeine Informationen zum Ladegeraet:
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Dieser Akkulader wird unter den Bezeichnungen "Technoline BC 700", "Accu 
Doktor BC700", "Accupower IQ-128" oder "Voltcraft IPC-1L" angeboten. Bei 
allen Bezeichnungen handelt es sich um das identische Geraet. Also einfach 
den guenstigsten Anbieter aussuchen.

Es koennen drei Ladestroeme eingestellt werden:      200 / 500 / 700 mA
Es wird automatisch mit dem halben Strom entladen: 100 / 250 / 350 mA
Es koennen keine anderen Stromstaerken eingestellt werden. Aber das ist 
genug fuer alle ueblichen Anwendungen.
Bei hoeheren Stroemen besteht sowieso erhoehte Gefahr der Schaedigung der 
Akkus.
Wer dennoch mit hoeheren Stroemen laden moechte, kann sich die Akkulader "BC 
900" oder dessen Nachfolger "BC 1000" ansehen. Diese sind genau 
baugleich, bieten aber hoehere Lade- und Entladestroeme.
Das "BC 800" (baugleich zum AccuPower IQ328) scheint vom Aufbau sehr 
aehnlich zu sein, hat aber keine Einzelschachttasten, somit koennen die 
Ladeschaechte nicht mit unterschiedlichen Programmen gestartet werden.

Beim BC 700 wird jeder Ladeschacht elektronisch getrennt von einander 
gesteuert. So kann jeder Akku unabhaengig voneinander behandelt und bis 
zur maximalen Kapazitaet geladen werden.

Das Geraet hat immer fuer zwei Schaechte zusammen eine Temperaturueberwachung 
(Metallkontakt ueber zwei Schaechte in der Naehe des Pluspols). Wenn die 
Akkutemperatur 53 Grad uebersteigt wird das Laden unterbrochen. Dabei wird 
beim Ladestrom "000mA" angezeigt. Nach dem Abkuehlen wird das Laden 
fortgesetzt. Wird eine Ueberhitzung bemerkt sollte der Ladestrom 
verringert werden.

Das Ladegeraet kann einen tiefentladenen Akku nicht erkennen (also wenn 
die Akkuspannung unter 0,5 Volt abgesunken ist). Dann gibt es folgenden 
Trick: den leeren Akku und einen geladenen (oder halbvollen) Akku 
nebeneinander beide mit dem Minuspol auf eine metallische Oberflaeche 
stellen (z.B. auf ein Edelstahlspuelbecken) und die Pluspole etwa 5-10 
Sekunden mit einem leitenden Gegenstand (z. B. Besteck oder Schluessel) 
verbinden. Und dann ab ins Ladegeraet 

Nur durch die Bestimmung der Kapazitaet kann man schlechte Akkus 
aussortieren.
Mit diesem Akkulader kann die Kapazitaet gemessen werden, und das zu einem 
sehr guenstigen Preis-Leistungs-Verhaeltnis.
Ich empfehle nur noch Ladegeraete mit Digitalanzeige und Kapazitaetsmessung!

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Informationen zur Bedienung:
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Hoeheren Ladestrom einstellen (standardmaessig ist immer nur der niedrigste 
Strom vorgewaehlt):
Akkus einsetzen, Ladegeraet einstecken, nun hat man 8 Sekunden Zeit die 
Stromstaerke mit der Taste CURRENT einzustellen. Waehrend des Ladens kann 
der Ladestrom nicht veraendert werden. Wird ein Akku neu eingesetzt, kann 
der Ladestrom 8 Sekunden lang veraendert werden, aber es kann maximal die 
Stromstaerke ausgewaehlt werden, die beim Einschalten in Schacht 1 
eingestellt wurde.

   [FALSCH! Es kann maximal die Stromstaerke ausgewaehlt werden, die bei
   dem zuerst eingelegten Akku gewaehlt wurde - unabhaengig vom Schacht.
   Ob das gewollt ist? Dass es hardwaretechnisch bedingt ist, scheint
   unwahrscheinlich. Jedenfalls ist es eine laestige Einschraenkung. W.H.]

Funktion fuer alle Schaechte gleichzeitig einstellen:
Taste MODE ca. 2 Sekunden gedrueckt halten bis die naechste Funktion 
angezeigt wird, Taste MODE so oft druecken bis die gewuenschte Funktion 
angewaehlt ist, 8 Sekunden warten bis Display einmal kurz blinkt.

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Funktionsablaeufe und Anzeigen:
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Funktion CHARGE:
Schritt 1: Akku wird vollgeladen damit er anschliessend verwendet werden 
kann
(Anzeigen: CHARGE, die bisher in diesem Ladezyklus geladene Kapazitaet, 
bisherige Dauer dieses Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritt 2: Erhaltungsladung, Akku kann verwendet werden
(Anzeigen: FULL, CHARGE, die in Schritt 1 geladene Kapazitaet, Dauer des 
Ladezykluses in Schritt 1, aktueller Erhaltungsladestrom)

Funktion DISCHARGE:
Schritt 1: Akku wird komplett entladen (bis 0,9V)
(Anzeigen: DISCHARGE, die bisher in diesem Entladezyklus entladene 
Kapazitaet, bisherige Dauer dieses Entladezykluses, aktueller Entladestrom)
Schritt 2: Akku wird vollgeladen damit er anschliessend verwendet werden 
kann
(Anzeigen: CHARGE, die bisher in diesem Ladezyklus geladene Kapazitaet, 
bisherige Dauer dieses Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritt 3: Erhaltungsladung, Akku kann verwendet werden
(Anzeigen: FULL, CHARGE, die in Schritt 2 geladene Kapazitaet, Dauer des 
Ladezykluses in Schritt 2, aktueller Erhaltungsladestrom)

Funktion REFRESH:
Schritt 1: Akku wird komplett entladen (bis 0,9V)
(Anzeigen: DISCHARGE, REFRESH, die bisher in diesem Entladezyklus 
entladene Kapazitaet, bisherige Dauer dieses Entladezykluses, aktueller 
Entladestrom)
Schritt 2: Akku wird vollgeladen
(Anzeigen: CHARGE, REFRESH, die im ersten Entladezyklus gemessene 
Kapazitaet, das entspricht der Restkapazitaet die der Akku beim Einlegen 
hatte, bisherige Dauer dieses Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritt 3: Akku wird komplett entladen (bis 0,9V)
(Anzeigen: DISCHARGE, REFRESH, die im letzten Entladezyklus gemessene 
Kapazitaet, bisherige Dauer dieses Entladezykluses, aktueller Entladestrom)
Schritt 4: Akku wird vollgeladen
(Anzeigen: CHARGE, REFRESH, die im letzten Entladezyklus gemessene 
Kapazitaet, bisherige Dauer dieses Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritte 3 und 4 werden so lange wiederholt, bis bei zwei aufeinander 
folgenden Entladezyklen die nahezu gleiche Kapazitaet gemessen wurde. 
Somit ist keine Kapazitaetssteigerung durch weitere Zyklen mehr zu 
erwarten und der Refresh-Vorgang wird beendet. Dies dauert ueblicherweise 
etwa 3-6 Entlade-Lade-Zyklen.
Schritt 5: Erhaltungsladung, Akku kann verwendet werden (Anzeigen: FULL, 
CHARGE, REFRESH, die im letzten Entladezyklus gemessene Kapazitaet, Dauer 
des letzten Entladezykluses, aktueller Erhaltungsladestrom)

Um die RESTKAPAZITAeT eines Akkus zu ermitteln, muss in der Funktion 
REFRESH waehrend Schritt 2 oder 3 (also nach dem ersten Entladezyklus) die 
Kapazitaet abgelesen werden.
Bedauerlicherweise gibt es beim BC700 keine komfortablere Moeglichkeit die 
Restkapazitaet eines gebrauchten oder gelagerten Akkus zu bestimmen.
Soll nach dem Ablesen der Restkapazitaet der Akku nur noch geladen werden, 
ohne einen kompletten Refresh-Vorgang durchzufuehren, dann muss man den 
entsprechenden Ladeschacht manuell auf die Funktion CHARGE umschalten: 
Schacht anwaehlen (Anzeige des Schachtes blinkt), Taste MODE so oft 
druecken bis CHARGE angezeigt wird, warten bis Anzeige aufhoert zu blinken.
Auf diese Weise kann jederzeit auf CHARGE umgeschalten werden, wenn die 
Refresh-Funktion abgebrochen werden soll, z. B. weil der Akku gebraucht 
wird. Alternativ kann der Akku entnommen und erneut eingelegt werden.

Funktion TEST:
Schritt 1: Akku wird vollgeladen um einen kompletten Entladezyklus zu 
messen, dabei wird die geladene Kapazitaet nicht angezeigt
(Anzeigen: CHARGE, TEST, Kapazitaet: ---, bisherige Dauer dieses 
Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritt 2: Akku wird komplett entladen (bis 0,9V) und die vom Akku 
abgegebene Kapazitaet ermittelt, dabei wird die bis dahin aktuell 
gemessene Kapazitaet nicht angezeigt
(Anzeigen: DISCHARGE, TEST, Kapazitaet: ---, bisherige Dauer dieses 
Entladezykluses, aktueller Entladestrom)
Schritt 3: Akku wird vollgeladen damit er anschliessend verwendet werden 
kann
(Anzeigen: CHARGE, TEST, beim Entladezyklus in Schritt 2 ermittelte 
Kapazitaet, bisherige Dauer dieses Ladezykluses, aktueller Ladestrom)
Schritt 4: Erhaltungsladung, Akku kann verwendet werden
(Anzeigen: FULL, CHARGE, TEST, beim Entladezyklus in Schritt 2 ermittelte 
Kapazitaet, Dauer des Entladezykluses in Schritt 2, aktueller 
Erhaltungsladestrom)

Zusaetzlich wird in jedem Schritt auch die aktuelle Akkuspannung des 
jeweiligen Ladeschachtes angezeigt.
Die Erhaltungsladung betraegt ca. 5% des gewaehlten Ladestroms.

Jeweils die vorderste Stelle des Schacht-Displays kann nur eine 1 
anzeigen.
Darum wird die Kapazitaet bis 1999 in mAh angezeigt, ab 2,00 wird sie in Ah 
angezeigt.
Und die Zeitanzeige geht nur bis 19:59, ab 20 Stunden beginnt die Anzeige 
wieder von vorn. Eine so lange Zyklusdauer ergibt sich aber nur wenn ein 
Akku mit grosser Kapazitaet mit kleinem Ladestrom verwendet wird. Das ist 
aber nicht zu empfehlen, dann besser einen hoeheren Ladestrom waehlen.

Alle Angaben beziehen sich auf das Ladegeraet BC700 mit der Software-
Version 36 (wird beim Einschalten des Geraetes kurzzeitig in Schacht 4 
angezeigt).

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Kleine NACHTEILE dieses Ladegeraetes:
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- Es koennen nur AA oder AAA Akkus geladen werden, keine anderen Groessen.
- Die Bestimmung der Restkapazitaet von Akkus ist etwas umstaendlich. Es 
waere schoen gewesen wenn es dafuer eine Funktion geben wuerde an deren Ende 
die Restkapazitaet angezeigt wird.
- Der maximale Ladestrom kann nur innerhalb von 8 Sekunden nach dem 
Einstecken des Geraetes eingestellt werden. Auch nach dem erneuten 
Einlegen eines Akkus kann der Ladestrom nur innerhalb von 8 Sekunden 
eingestellt werden, aber maximal so hoch wie er bei Schacht 1 direkt nach 
dem einschalten eingestellt wurde.
- Die Bedienungsanleitung ist etwas verbesserungsbeduerftig.
- Tiefentladene Akkus (mit einer Spannung unter 0,5 Volt) werden nicht 
erkannt und nicht geladen.
- Das Entnehmen innenliegender Akkus erfordert etwas Geschicklichkeit.
- AAA-Akkus werden mit dem Minuspol an der kleinen Zunge die in jedem 
Schacht von unten heraussteht angelegt. Manche AAA-Akkus mit "Isolations-
Kragen" am Minuspol bekommen keinen Kontakt. Dann muss am Akku dort ein 
kleinwenig Isolierung abgeschnitten werden.

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Umgang mit Ladegeraet und Akkus:
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LADESTROM:
Als Faustformel wird empfohlen mit dem 0,2- bis 0,3-fachen Strom zu 
laden, wie die Angabe der Kapazitaet des Akkus. Also bei einem 1000mAh-
Akku einen Ladestrom von 200-300mA einstellen. Bei diesem Akkulader also 
200mA.
Um sicherzustellen dass die -deltaU-Abschaltung des Laders auch 
zuverlaessig anspricht, sollte aber die Stromstaerke nicht zu klein gewaehlt 
werden. Darum hier eine weitere Faustformel mit etwas hoeherem Wert: Den 
Strom so waehlen, dass der Akku bei der angegebenen Kapazitaet innerhalb 
von 2-4 Stunden geladen ist. Also bei einem 1000mAh-Akku waere das dann 
250-500mA.

AKKUSAeTZE:
Wird ein Geraet (z. B. Kamera, Taschenlampe usw.) mit mehreren Akkus 
betrieben, und ein schwacher Akku ist dabei, dann liefert der gesamte 
Akkusatz nach kurzer Zeit nicht mehr genug Energie, nur weil der eine 
schwache Akku keine Spannung mehr hat. Ausserdem wird der schwache Akku 
waehrend des Betriebs mit der Zeit tiefentladen und somit erheblich 
geschaedigt.
Darum ist es sehr wichtig nur Akkus mit annaehernd gleicher Kapazitaet in 
einem Akkusatz zusammen zu verwenden. So wird die beste Gesamtkapazitaet 
des Akkusatzes und somit die laengstmoegliche Geraetelaufzeit erreicht.
Dazu mit "Refresh" die Kapazitaet von allen vorhandenen Akkus bestimmen 
und dann nur Akkus mit aehnlicher Kapazitaet zusammen als Akkusatz 
verwenden.
Aber da Akkus ueblicherweise nicht sofort nach dem Laden verwendet werden, 
ist folgende Methode noch wesentlich genauer (aber auch etwas 
aufwaendiger): Mit allen Akkus einen Refresh-Vorgang durchfuehren, 
Kapazitaet notieren, Akkus ausserhalb des Ladegeraetes etwa eine Woche 
liegen lassen, dann die Restkapazitaet aller Akkus bestimmen (wie das 
geht: siehe unter Funktion REFRESH), anschliessend die Akkusaetze mit Akkus 
zusammenstellen bei denen die Kapazitaet nach dem Laden sowie die 
Restkapazitaet nach einer Woche annaehernd gleich sind. Die Akkus eines 
zusammengestellten Akkusatzes markieren und dann nur noch zusammen laden, 
lagern und verwenden.

LADEVERFAHREN:
Zur Abschaltung des Ladevorgangs arbeitet das Geraet nach dem so genannten 
"Minus-Delta-U"-Verfahren.
Das funktioniert etwa so: Beim Laden des Akkus steigt die Spannung stetig 
leicht an bis ca. 1,47V, sie kann in unguenstigen Faellen aber auch bis 
etwas ueber 1,6V steigen. Ist der Akku voll wird die zugefuehrte Energie 
nicht mehr chemisch gespeichert, sondern direkt in Waerme umgewandelt und 
der Akku erwaermt sich staerker als beim normalen Laden. Durch diese 
Erwaermung faellt die Zellenspannung wieder leicht ab. Durch diesen 
Spannungsrueckgang erkennt das Ladegeraet dass der Akku voll ist.

Beim Laden wird die Ladekapazitaet angezeigt (die Kapazitaet die das 
Ladegeraet in diesem Schacht bei diesem Ladezyklus bereits abgegeben hat). 
Das beinhaltet die Kapazitaet die der Akku aufnimmt und die Verluste die 
beim Laden entstehen (in Form von Waerme). Darum ist die Kapazitaet beim 
Laden immer hoeher als die beim Entladen abgegebene Kapazitaet und eben oft 
auch hoeher als die Nennkapazitaet des Akkus. Das ist physikalisch ganz 
normal.
Wird allerdings ein Akku auch nach langer Ladedauer und einer 
Ladekapazitaet des mehrfachen seiner Nennkapazitaet immer noch geladen, ist 
er wahrscheinlich so defekt, dass er vom Ladegeraet nicht mehr als voll 
erkannt werden kann.

REFRESH:
Durch REFRESH koennen nur gute Akkus wieder ihre Nennkapazitaet erreichen. 
Bei aelteren oder geschaedigten Akkus kann mit dieser Funktion ermittelt 
werden, welche maximale Kapazitaet die Akkus momentan noch haben. Die 
Leistungsverbesserung kann man sehen, wenn man waehrend dem Refreshen nach 
jedem Entladezyklus die ermittelte Kapazitaet abliest. Hier sollte eine 
deutliche Steigerung zu erkennen sein.

Wenn ein Akku auch nach mehrmaligem Refresh-Vorgang nur noch weniger als 
die Haelfte der aufgedruckten Kapazitaet hat, ist er schon stark geschaedigt 
und kann entsorgt werden.

Wenn die eingelegten Akkus im Refresh-Modus physikalisch exakt gleich 
waeren (gleicher Ladestand, gleicher chemischer Zustand usw.) dann muessten 
die Zyklen-Zeiten nahezu identisch sein. Aber in der Praxis sind alle 
Akkus unterschiedlich, auch neue Akkus aus der gleichen Packung. Es ist 
also normal, dass sich auch bei gleichen Akkus unterschiedliche Zyklen-
Zeiten ergeben. Je hochwertiger die Akkus (z.B. neue Eneloop-Akkus), 
desto enger liegen diese Zeiten beieinander.

SANYO ENELOOP AKKUS:
Fuer den Betrieb von Digital-Kameras sind "Sanyo Eneloop"-Akkus sehr zu 
empfehlen. Wo andere Akkus nach kurzer Zeit schlapp machen, halten diese 
noch lange durch, weil sie bis zum Kapazitaetsende die Spannung stabiler 
halten koennen. Vergleichen sie ihr Akku-Angebot mit einer 8- oder 16-
Stueck-Packung Eneloop bei Amazon. Lassen sie sich von etwas hoeheren 
Kapazitaets-Angaben anderer Hersteller nicht irritieren. Es kommt darauf 
an wieviel Kapazitaet ein Akku nach vielen Ladevorgaengen oder laengerer 
Lagerzeit noch hat. Da schneidet der Eneloop-Akku ziemlich gut ab. Nur im 
Modellbau wenn extrem hohe Stroeme benoetigt werden ist er evtl. nicht so 
gut geeignet.
Sanyo eneloop AA Mignon Batterien (8er Pack)
Sanyo eneloop Batterien AA Mignon 16er Pack - Neue Version HR-3UTGA mit 
bis zu 1500 Ladezyklen + 4 Weiss - More Power + Transportschutzboxen

NACHTEILE VON BILLIG-AKKUS:
- Verlieren schon nach wenigen Ladezyklen einen Grossteil ihrer 
angegebenen Kapazitaet.
- Grosse Unterschiede bei der Kapazitaet.
- Hohe Selbstentladung.
- Hoher Innenwiderstand (also grosser interner Spannungsabfall und somit 
geringere zur Verfuegung stehende Spannung waehrend dem Betrieb).
- Grosse Produktionstoleranz (Streuung)
- Geringere Leistung bei Temperaturschwankungen.

MEHR INFOS:
Wer sich noch mehr mit dem Thema beschaeftigen moechte, sollte sich die 
Seite "accu-select.de" ansehen. Dort gibt es sehr gute und ausfuehrliche 
Informationen ueber die Pflege und den Umgang mit Akkus. Auch wer wegen 
dem Ueberladen von Akkus Bedenken hat und einen noch ausgereifteren (aber 
auch etwas teureren) Akkulader sucht, sollte sich dort ueber das 
optimierte Ladegeraet "MEC AV4m" informieren (Fuer den Inhalt der genannten 
Webseite ist der dortige Anbieter verantwortlich).

FAHRRADSCHEINWERFER fuer 4 AA-Akkus:
Wer ein gutes Licht fuer sein Fahrrad sucht, der sollte diesen superhellen 
LED-Scheinwerfer von Busch + Mueller in Betracht ziehen: B+M IXON IQ 192QM 
mit Nahfeldausleuchtung, umschaltbar zwischen 40 Lux und 10 Lux, StVZO-
zugelassen. Mitgeliefert wird eine werkzeuglos montierbare Lenkerhalterung 
mit Schnellverschluss, diese macht zwar einen etwas labilen Eindruck, 
aber an normalen Lenkstangen haelt sie ganz gut. Darauf ist der 
Scheinwerfer sehr einfach aufsteck- und abziehbar. Benoetigt werden 4 
Stueck AA-Akkus, anstatt den mittelmaessigen Akkus die bei B+M mitgekauft 
werden koennen, sollten aber Eneloop-Akkus verwendet werden. Die Akkus 
koennen dann mit dem BC700 Ladegeraet geladen werden. Das zur Lampe 
passende Ladegeraet von B+M ist auch okay, dann braucht man zum Laden 
nicht jedes Mal die Akkus aus der Lampe zu holen, aber halbjaehrlich 
sollten die Akkus im BC700 mit REFRESH gepflegt werden. Die Lampe ist 
wirklich ausserordentlich hell, hat aber auch einige kleine NACHTEILE:
- teuer (ca. 50 Euro)
- Die Elektronik ist empfindlich gegen Feuchtigkeit, deshalb sollte die 
Lampe moeglichst nicht im Regen verwendet werden. Wurde sie trotzdem nass, 
dann anschliessend sofort die Lampe abtrocknen, die Akkus entfernen und 
mit geoeffnetem Akkufach austrocknen lassen.
- etwas labile, wackelige Lenkerhalterung
- nicht so gut geeignet fuer holprige Strecken und Schlagloecher
- nicht robust, Lampe geht schnell kaputt wenn sie herunterfaellt, also 
pfleglich behandeln
- der Schliessmechanismus des Akkufachs ist nicht besonders solide (nicht 
geeignet fuer haeufigen Akkuwechsel), also nach dem Schliessen immer 
ueberpruefen ob das Fach auch richtig verriegelt ist
- im Frontglas wird etwas Licht nach oben reflektiert und blendet den 
Radfahrer selbst (evtl. mit etwas schwarzem Isolierband abkleben)
- das Blinken der Ladezustands-LED ist etwas nervig
- der Einschaltknopf muss immer sehr kraeftig gedrueckt werden und hat 
keinen praezisen Druckpunkt
- wenn die Lampe eingeschalten ist stoert sie die Funktion von einigen 
Funk-Fahrrad-Computern
Busch & Mueller Beleuchtung LED-Scheinwerfer Ixon IQ bis zu 40 LUX, schwarz

Rezension zuletzt aktualisiert am 12.08.2012 


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UUGRN e.V. http://www.uugrn.org/
http://mailman.uugrn.org/mailman/listinfo/uugrn
Wiki: https://wiki.uugrn.org/UUGRN:Mailingliste
Archiv: http://lists.uugrn.org/