Re: Linux Resourcenverwaltung

[Werner Holtfreter <Holtfreter@xxxxxx>]

Am Donnerstag, den 01.11.2012, 22:40 +0100 schrieb Raphael Eiselstein:
> On Mon, Oct 29, 2012 at 11:11:30AM +0100, Markus Demleitner wrote:

> > Ich *vermute* (verifizieren liesse sich das ggf. mit tools wie iostat,
> > ggf. in Verbindung mit strace), dass die meiste tatsaechliche
> > I/O-Aktivitaet hier Schreibzugriffe sind -- logfiles,
> > Einstellungs-Dateien, weiss der Geier, was so Office-Krempel alles
> > tut.  

> Davor und danach nichts, d.h. kein einziges kByte. Meine
> Schlussfolgerung daraus ist, dass bei mir tatsaechlich alles im Cache
> gelandet ist und nur ein Dutzend Schreiboperationen mit einem
> Gesamtumfang von <30kBytes stattfindet, das waere auch mit einer
> mechanischen Festplatte keine uebermaessiges "roedeln".

Ich meinte auch kein uebermaessiges Roedeln:

Erststart LO Writer: 15 s, Zweitstart bei noch unbenutztem RAM 2 s.

Diese Zeiten reichen mir *voellig* aus. Ich wollte nur wissen wozu
Plattenzugriff, wenn noch RAM frei ist. Markus Demleitner hat das fuer
mich plausibel erklaert: Schon beim Start werden Logs und Access-Times
geschrieben. Zunaechst in den RAM, aber unmittelbar darauf aus
Datensicherheitsgruenden auf die Platte.

> Auch auf einem 32Bit System sollte man sich 
> heutzutage 4GB RAM goennen (4GB DDR2 800 kosten aktuell ca 50-60â?¬), auf 
> 64Bit sind 4GB RAM Pflicht. IMHO.

Ich bin mit 2 GB auf dem 64-bit-System zufrieden gewesen, egal wieviel
Programme noch im Hintergrund offen sind. Erst eine gelegentlich
zusaetzlich benutzte virtuelle Maschine bremst den Rechner soweit, dass
das Beduerfnis entstand, diese bei Nichtbenutzung zu beenden.

Verschwoerungstheorie, nachdem man RAM heute in GB statt im MB kauft:
Softwerker vergeuden mit aller Kraft Speicherplatz, damit Hardwerker
immer dickere Rechner verkaufen koennen.

> BTW: Wenn man im Hintergrund permanent Daten schaufelt, dann sind
> *natuerlich* alle Caches irgendwann "gespuelt", d.h. man faehrt immer so
> als haette man gar keinen Cache.

Ich bitte um Erlaeuterung.
-- 
Viele Gruesse
Werner Holtfreter

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