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Linux Resourcenverwaltung


Hallo,

ich habe dieser Tage von 2 auf 3 GByte DDR2 RAM aufgeruestet. Vielleicht
kann mir jemand beim Verstaendnis folgender Effekte helfen:

1.) Die grafische Systemueberwachungstools wie Sysinfo und
Systemueberwachung zeigen mir oft nur eine Speicherbelegung von 50 % an,
waehrend top plausiblere ca. 97 % zeigt. Auch mit Rootrechten gestartet
bleibt das so. Was unterschlagen die grafischen Tools?

2.) Starte ich LibreOffice wiederholt mit der gleichen Datei nur zum
lesen, geht das ab dem zweiten Mal natuerlich wesentlich schneller. Aber
es gibt sowohl beim Oeffnen wie bei Schliessen immer noch
Festplattenaktivitaet. Warum?

3.) Ich spiegele oefters eine Festplatte mit *niedrigster* Priorisierung:
      nice -n 19 ionice -c 3 dd if=$historyint of=$historyext bs=1M
Dabei wurde die normale Rechnernutzung mit alter Bestueckung 2 GByte
stark ausgebremst (Reaktionszeiten mindestens verdoppelt) und es kam
manchmal zum voelligen Einfrieren der grafischen Benutzeroberflaeche, die
sich nur beheben liess, in dem ich die zu beschreibende Festplatte
entnommen habe.
Mit 3 GByte ist die Beeintraechtigung nicht mehr deutlich wahrnehmbar, es
faellt aber auf, dass waehrend dd laeuft, die belegten buffers von top mit
ca. 1,5 GByte angezeigt wird. Wahrscheinlich ist der Schreibvorgang
langsamer als der Lesevorgang - aber muss es sein, dass dadurch sinnlos
der RAM gefuellt wird? Mit cp auf das device statt dd gibt es das gleiche
Ergebnis.
-- 
Viele Gruesse
Werner Holtfreter

-- 
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