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Re: SATA Migration


Werner Holtfreter wrote:

> Es gibt traegerlose Wechselrahmen fuer SATA mit 
> 
> | NSS (No-Scratch SATA) erlaubt >10.000x Laufwerkwechsel
> 
> Funktioniert die Kontaktierung aehnlich den Schwenkhebelfassungen auf
> alten EPROM-Programmiergeraeten, also seitlich anlegen statt
> schieben?
> 
> Sind sie fuer haeufigen Wechsel (taeglich 1x) praktikabel?

Wenn man taeglich wechselt, kommt man in 4 Jahren (Arbeitstage) auf keine 
1.000 Wechsel. Das verkraften sicherlich auch normale 
SATA-Stecker/Buchsen. Und falls nicht, so ein SATA-Kabel bzw. Buchse 
kostet nicht die Welt, und die betroffenen Stecker/Buchsen sind ja nicht 
die Dinger, die direkt auf dem Board oder Platte sitzen, d.h. sollte 
ohne Probleme auswechselbar sein. Das Prinzip bei SATA ist ja das 
gleiche wie bei USB, und da hat mir bisher noch kein Stecker oder Buchse 
den Dienst versagt. Wenn man sich die Teile so anschaut, sollte es auch 
recht lange dauern, bis mal so ein Kontakt wirklich durchgescheuert ist. 
Meine Vermutung ist, dass obiges NSS fuer irgendwelche Industriezwecke 
(Plattenkarusells o.ae.) gedacht ist, d.h. voellig overdosed fuer 
Otto-Normal-Anwendungen.

> Ich ueberlege, ob ich die naechsten Festplatten mit SATA kaufen
> sollte, obwohl mein Board A7V266-E noch kein SATA hat. Falls es 
> interessiert, hier die Anschlussmoeglichkeiten im Vergleich. Die 
> Angaben beruhen teilweise auf Vermutung.

Evtl. findest du auch ein anderes Board das den gleichen Prozessor 
aufnehmen kann und SATA besitzt. Vorausgesetzt der Rechner laeuft ohne 
Windows, das macht solche HW-Wechsel zu einem Alptraum (falls man es 
ueberhaupt hinbekommt), im Gegensatz zu Linux.

> PCI-SATA-Karte
> 
>   je nach Karte Hotplug moeglich
> 
>   man gewinnt drei SATA Anschluesse ohne PATA zu verlieren
> 
>   Probleme mit dem Kernel, wenn man die falsche Karte hat
>   http://linux-ata.org/driver-status.html

Die SATA-Stecker/Buchsen sind von sich aus schon so konstruiert, dass sie 
Hotplug-faehig sind. Hier geht es dann wirklich nur noch darum, ob der 
Kernel ein Wechsel mitbekommt und entsprechend reagiert. Das kann man 
evtl. auch auf Umwege erreichen (modul neuladen o. rescan anfordern).

Bei den heutigen Plattenpreisen von 50EUR fuer hunderte GB, muss man da 
aber eigentlich keine grossen Ueberlegungen anstellen. Ich wuerde bei 
ATA-Platten bis zu einem Systemwechsel bleiben. Im neuen System kann man 
die dann z.B. als Backup-Platten o.ae. nutzen.

Gruss,

Alexander


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