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Re: Spamassassin und gifs ....
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- Subject: Re: Spamassassin und gifs ....
- From: Alexander Holler <holler@xxxxxxxxxxxxx>
- Date: Fri, 30 Mar 2007 19:51:58 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
> * On Tuesday 27 March 2007, Raphael Becker wrote: >>> Greylisting halte ich fuer ziemlichen Schrott, da es die Mails unter >>> Umstaenden laenger verzoegert. Die Spammer haben sich onehin drauf >>> eingestellt. Dann will ich auch mal meine Erfahrungen dazu abliefern. Ich schaetze 60% - 70% des Spam an mich scheitern schon daran, dass ich einen regulaeren Hostnamen (muss nicht aufloesbar sein) im HELO und eine gueltige Absenderdomain (Die Domain im From: muss existieren) verlange. Dann benutze ich noch eine RBL und Greylisting bevor E-Mails bei mir ueberhaupt mal durch den Mailer zu Spamassassin durchkommen. Bis dahin sind schon min. 70% aller E-Mails gescheitert. Greylisting funktioniert hier nach wie vor sehr gut, und das Argument mit verzoegerten E-Mails sollte eigentlich nur bei sehr wenigen Diensten/Angeboten ueberhaupt ziehen. Zum einen sollte jeder Mailer, so er denn einmal durchkommt, auf einer Greylisting-Whitelist landen, zum anderen macht eine Verzoegerung von ca. 15 Minuten bei bisher unbekannten Mailern eigentlich fast nie Probleme. Das es Dienste/Angebote gibt, die staendig mit neuen, dem Greylisting bisher unbekannten, Mailern zu tun bekommen und bei denen die 15 Minuten Verzoegerung ein Problem darstellen ist klar, aber Ausnahmen gibt es immer und man muss ja nicht alles behandeln. Firmen mit solchen Anforderungen sollten sich auch die entsprechenden Admins leisten koennen. Zusammen mit dem nachfolgendem Spamassassin habe ich die unerkannten SPAMs hier auf ca. 1-5 pro Tag heruntergedrueckt, von denen wahrscheinlich auch noch einige durch einen Antivirus im Nirvana landen wuerden (hab keinen im Mailer aktiv). Wer Zahlen mag, die aktuelle Monatsstatistik meines Mailers (4-8 Domains) weist aktuell folgendes auf: Rejected (vor Spamassassin) 19241 Received 6639 davon als Spam erkannt 2025 D.h. mit obigem Setup bin ich eigentlich sehr zufrieden. Was auf keinen Fall praktikabel ist, leider, ist ein Reverse Lookup. Zum einen haben, wiederum leider, eh schon genug Admins Probleme damit ueberhaupt Hostnamen in ihren Mailern einzutragen, die auch wirklich existieren (s.u.), zum anderen haben viele auch gar nicht die Moeglichkeit dem Mailer einen Hostnamen zu verpassen, dessen IP auch wieder den gleichen Hostnamen aufweist. Ein Forward-Lookup des senden Mailhosts ist auch sehr oft nicht erfolgreich, ich hatte z.B. schon sinnfreie Antworten von Telekom-Admins im Postkasten, die mit einem Mailer Post verschickten, dessen Hostname ueberhaupt nicht im regulaeren DNS auftauchte. D.h. auch davon sollte man Abstand nehmen. Was bleibt, ist ein Pruefen, ob die Absenderdomain (im From:) selbst existiert. Das sollte wirklich immer problemlos sein, denn von Leuten denen man eh nicht antworten kann will man in der Regel auch keine E-Mails. Den sendenden Benutzer auch noch auf Gueltigkeit zu ueberpruefen ist nicht unproblematisch, davon wuerde ich abraten. Zum einen scheitert man damit z.B. wenn der sendende Mailer Greylisting betreibt (und den eigenen Mailer noch nicht in der Whitelist hat), zum anderen gibt es noch etliche andere Gruende, warum das schiefgehen kann (s. z.B. die Loesung mit den "geerdeten" Mailern). Ob man RBLs benutzt muss jeder selbst entscheiden, deren Zuverlaessigkeit kann man nur schwer abschaetzen, d.h. das bedarf einer Risikoabschaetzung die jeder selbst vornehmen muss. Das waren meine 2¢. Gruss, Alexander -- http://mailman.uugrn.org/mailman/listinfo/uugrn