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Planung Server, Switch, Festplatten
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- Subject: Planung Server, Switch, Festplatten
- From: Stephan Gromer <stephan.gromer@xxxxxx>
- Date: Thu, 11 May 2006 17:41:02 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
Hallo zusammen, Ich will demnaechst endlich unseren Samba-Abteilungsserver aktualisiern und dabei zwei Neuerungen einfuehren: Um den Linuxumstieg fuer Freiwillige zu ermoeglichen, soll NFS/NIS parallel betrieben werden, zudem sollen die Emails aller Kollegen (knapp 25) via Cronjob ueber getmail geholt, von ClamAV geprueft und mittels Cyrus-IMAP (gespeichert als MailDir) dann an die dann frei waehl- und wechselbaren Email-Clients uebergeben werden. Das System ist bisher ein ASUS A7V8X mit einem SATA-(Soft)RAID1 (Mirror, Promise onboard-Kontroller), 2 GB RAM und einem Athlon 2500 XP unter SuSE 8.1 (ja ich weiss, es wird Zeit ;) ) Ich vermute nun, das der IMAP-Server zukuenftig eine erhebliche Festplattenlast und sekundaer Netzwerklast fuer den Rechner nach sich ziehen duerfte. Dem Nadeloehr Netzwerk wollte ich dadurch begegnen, dass der Server eine Intel Pro 1000 MT (1 GBit/s) Netzwerkkarte bekommt und an den Cisco-Switch (Catalyst 2950) dann ueber dessen 1 GBit Kanal via 1000Base-T GBIC Interface Converter angeschlossen wird (Dosen+Kabel koennen 1Gbit). Die Clients laufen am Switch mit 100 MBit/s. Frage 1: Darf ich ueberhaupt darauf hoffen, das der Server dann tatsaechlich mehr Anfragen pro Zeit schneller zu den Clients bringt? Wenn ich also annehme, das z.B. zeitgleich Client 1, Client 2 und Client 3 jeweils eine andere Datei wollen und der Server nun jede der Dateien mit 12 MB/s absendet (zusammen also 36 MB/s, was ich gelesen habe etwa real max. 50 MB/s ueber die Intels), kann der Switch dann diesen Input ueberhaupt voll an die Clients senden (also jeweils theoret. max 12 MB/s)? Da durch den IMAP-Serverdienst sicher staendig irgendwelche kleine Dateien angefragt werden, die irgendwo auf der Platte liegen, wollte ich eine eigene gespiegelte Mailplatte einrichten, damit der uebrige Datentransfer nicht leidet. Der Server hat aber nur 2 SATA-Plaetze, die bereits belegt sind. Bleibt nur entweder ein anderes Board (daher vor kurzem die AMD64-Frage an Netzfort) oder aber eine Kontrollerkarte. Da das Board nur PCI und kein PCI-Express oder PCI-X hat, machen die teueren 3ware Kontroller IMHO wenig Sinn, so das ich eine billige SATA-Karte nehmen wollte. Nach den Tests die ich gelesen habe, scheinen die Silicon Image basierten Karten die geringste Prozessorbelastung zu liefern und recht performant zu sein. Ins Auge gefasst hatte ich die Dawicontrol DC-154 (Sil 3114) oder Dawicontrol 4300 (Sil3124). Letztere ist SATAII faehig und das NCQ wird vom Kernel ab 2.6.15 zumindest unterstuetzt. Der Sil3124-Treiber wird aber auf der Infoseite noch als Beta bezeichnet. Frage 2: Hat jemand eine der beiden Karten (iB 4300) im Betrieb und kann etwas zu Geschwindigkeiten/Stabilitaet/Schwaechen sagen (Anm.: den Artikel in der aktuellen c't habe ich gelesen) oder kennt gute Alternativen. Bricht der Durchsatz ein wenn 2*2 RAID1-Platten daran haengen oder steigt die Prozessorlast ueberproportional? Geplannt als Platte habe ich die Maxtor Maxline III, da sie fuer 24/7 ausgelegt ist und 5 Jahre Garantie hat, auch wenn die Zugriffszeiten nicht berauschend sind. Mein Problem bei der Langlebigkeit ist der Begriff "Low duty" vs "high duty". Witzigerweise(?) ist die Maxtor fuer LowDuty angegeben hat aber eine non-recov. Fehlerrate von angbl. <1*10^15, wohingegen die Western Digital Caviar Raid-Editions fuer "High duty" ausgelegt sind aber nur 1*10^14 bieten. Frage 3: Welche vernuenftig finanzierbare 24/7 Plattenalternative gibt es zur Maxtor? (Anm.: Umstellung auf SCSI ist defintiv zu teuer) Danke! LG Stephan -- Stephan Gromer, MD. PhD. Work:Â Biochemie-Zentrum Heidelberg / Im Neuenheimer Feld 504 / D-69120 Heidelberg /Â Tel.: +49 (6221) 544291 /Â Fax.: +49 (6221) 545586 Home: Sternallee 89 / D-68723 Schwetzingen / Tel.: +49 (6202) 855038 Mobil: +49 (172) 7694555 /Â URL: http://www.gromer-online.de