Re: PC und HiFi-Anlage verbinden

[Andreas Krauss <andreas@xxxxxxxxxxxxxxxx>]

Hallo Liste,
> Weitere Gemeinsamkeit ist die galvanische Trennung, die dazu fuehrt, 
> dass der schaedliche Strom unterbrochen wird. An welcher Stelle 
> diese Unterbrechung erfolgt, ist zweitrangig.
>   
Das kommt darauf an :-)

Beispiel:
An die Stereoanlage sind angeschlossen
- PC
- Radio (ueber Kabelanschluss)
- Fernseher (ueber Kabelanschluss)

Wenn die Brummschleife von PC-Erde ueber Kabelanschluss-Erde entsteht,
dann muss man entweder mit einem Uebertrager zwischen PC und Stereoanlage
oder mit zwei! Mantelstromfiltern arbeiten. Mit einem Mantelstromfilter
bleibt die Brummschleife bestehen!
>>> Die Unterschied: Sie werden an unterschiedlichen Orten
>>> eingebaut und filtern unterschiedliche Dinge.
>>>       
Der MAntelstromfilter ist wie Du schoen beschrieben hast, ein richtiger
Hochpass-Filter
> Ohne hineingeschaut zu haben: Ein Mantelstromfilter fuer die 
> Antennenleitung duerfte wesentlich einfacher aufgebaut sein: Der 
> Schirm ist unterbrochen und die Trennstelle ist mit einem kleinen 
> Kondensator ueberbrueckt. Die Filterung ist effektiv, weil die 
> Nutzfrequenz bei 87,5 MHz beginnt, waehrend die schaedliche Frequenz 
> bei 50 Hz liegt.
>
> Der Uebertrager in der Audioleitung muss Nutz- und Stoersignal von 
> 50 Hz trennen! Der Unterschied liegt nicht in der Frequenz sondern 
> im Auftreten gegen die Masse bzw. laengs der Masse 
> (Gegentakt/Gleichtakt).
>   
Der Uebertrager muss wenn er eingestoepselt ist garnichts mehr Filtern,
denn im optimalen Fall ist durch die galvanische Trennung kein
Stoersignal mehr vorhanden, da keine Masseschleife mehr vorhanden ist.
Der Uebertrager ist nichts anderes als ein 1:1-Transformator, natuerlich
auf NF-Tonsignal optimiert. Ich persoenlich wurde den Mantelstromfilter
jedem Uebertrager vorziehen, da dieser das "Problem" am Ursprungsort
behebt ... und meisten auch qualitativ besser ist, als die billig
Uebertrager (bin kein HiEnd-Fan, der die Goldkontakte an der
Steckerleiste hoert) :-)

Viele Gruesse

Andreas