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Re: Mehrere Server hinter pppoe
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- Subject: Re: Mehrere Server hinter pppoe
- From: Thimo Neubauer <thimo@xxxxxxxxx>
- Date: Tue, 26 Jul 2005 21:17:46 +0200
- To: uugrn@xxxxxxxxxxxxxxx
Tach, On Tue, Jul 26, 2005 at 08:19:37PM +0200, Stefan Fuhrmann wrote: > Wenn ich dich richtig verstehe, moechtest du mehrere Websites hosten, dies geht > aber nur mit (win) hostheadern und apache hostbased (Ich glaub so hies es. > Und es gibt IPbased) Denn dann entscheidet der Webservcer anhand der Url > welche Seite er auslierfert . Du musst dann halt alle Seiten auf einer IP > laufen lassen , sonst geht es nicht. Also was er meint ist folgendes: wenn man viele Webserver auf einem Rechner hosten moechte kann man entweder a) fuer jeden Webserver eine IP vergeben oder b) nur eine IP verwenden und den "Host:"-Header von HTTP dafuer nehmen. Mit "(win)", das ich mal als Windows interpretiere hat das die Bohne nichts zu tun, eine Google-Suche nach "http host header" brachte im ersten Treffer folgendes A client MUST include a Host header field in all HTTP/1.1 request messages. Sollten also halbwegs frischen (das schliesst Netscape 4.77 ein!) Browser koennen. http://httpd.apache.org/docs/2.0/vhosts/name-based.html bemerkt dazu (neben anderen interessanten Informationen) Einige antike Clients sind nicht kompatibel zu namensbasierten virtuellen Hosts. Anhand der URL koennte man auch herumtricksen, aber das geht ja wie gesagt viel bequemer. Alles weitere in http://httpd.apache.org/docs/2.0/vhosts/ Die Apache-Leute wissen schon, warum sie gute Doku schreiben :-) Aber jetzt das Problem dabei: Wenn ein User in seinen Browser die URL http://web1.bla.dyndns.org/ eingibt muss der Browser diesen Namen natuerlich erstmal aufloesen: da der dyndns.org-Server aber nur den Namen "bla.dyndns.org" kennt gibt er brav ein "dieser Name existiert nicht" zurueck und der Browser gibt auf. Das heisst: wenn man mehrere Webserver per Host-Header _oder_ IP trennen moechte muss jeder der Webserver-Namen per DNS aufloesbar sein, sonst klappt das alles nicht. Und da liegt dann der Hase im Pfeffer. > Bei MAil-Servern ist darauf zu achten , dass du keinen "openRelay" hinstellst, > denn dann gibst in der Regel aerger. t-online sperrt dann den Port nach > einiger Zeit und auflaudfenden Beschwerden. Um das auch nochmal technisch klarer auszudruecken: auf keinen Fall sollte Dein MTA (= mail transfer agent, d.h. sendmail/exim/postfix/...) auf der oeffentlichen Internet-Adresse Mails von beliebigen Adressen annehmen und an beliebige weiterschicken. Wenn ich's richtig verstanden habe ist es wieder ein Server mit dynamischer IP? Dann ist es sowieso am schlausten dort Mails nicht direkt zu empfangen und dann umgeht man das Problem sehr einfach, indem man den MTA nur an die interne Adresse binden laesst. Sonst muss man sich halt mit der Doku und den Testmodi des jeweiligen MTAs vertraut machen. Noch Fragen? ;-) Gruss Thimo